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Durch die vielen Möglichkeiten digitaler Medien individueller lernen

Seit Start des Projekts SPERLE Ende 2020 ist das RKW Hessen in dessen Innovation Board vertreten. Ziel von SPERLE ist es, Aus- und Weiterbildung durch Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien zu fördern. Was lässt sich nach drei Jahren Projektlaufzeit als Zwischenfazit aufzeigen?

SPERLE steht für Strukturwandel durch Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien. Das Projekt ist im Programm „InnoVET – Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) angesiedelt. Ziel von SPERLE ist es, Grundlagen zu legen für eine hochwertige Umsetzung Personalisierten Lernens* mit digitalen Medien für die Aus- und Weiterbildung. Zielgruppe sind berufsschulische Lehrkräfte, betriebliches Ausbildungspersonal und Fachkräfte in KMU sowie Lehrpersonal in Weiterbildungseinrichtungen. Sie werden befähigt, Lernumgebungen für Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien aufzusetzen und motivierende Lernangebote zu schaffen.

involas aus Offenbach als Koordinator
Die Akteure bei SPERLE sind involas Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH in Offenbach, BWHW Bildungswerk der hessischen Wirtschaft e.V. in Bad Nauheim und Weiterbildung Hessen e.V. in Frankfurt/Main. Die wissenschaftliche Begleitung liegt bei der Technischen Universität Darmstadt. Das Projekt läuft von 1. November 2020 bis 31. Oktober 2024. Es gibt eine eigene Website mit ausführlichen Informationen zu den unterschiedlichen und kostenfreien Weiterbildungsangeboten des SPERLE-Verbunds.

RKW Hessen im Innovation Board
Sascha Gutzeit, Geschäftsführer des RKW Hessen, hat sich von Anfang an im so genannten Innovation Board des Projekts SPERLE engagiert. Das Innovation Board setzt sich aus Fachexpertinnen/-experten unterschiedlichster Institutionen zusammen. Sie fundieren die Arbeit des Projekts, indem sie Entwicklungen kritisch reflektieren und ihre jeweilige Expertise und spezifische Erfahrungen einbringen. „Nach drei Jahren Projektlaufzeit kann man auf jeden Fall festhalten, dass digitale Medien viele Möglichkeiten bieten, individueller zu lernen“, so Sascha Gutzeit. „Spannend ist, wie durch das Projekt die Aus- und Weiterbildung vom Einsatz neuer Medien stark profitieren können, um zeit- und ortsunabhängig Lerninhalte zu vermitteln. Daraus können Fortbildende und Lernende gleichermaßen Vorteile ziehen.“

Aktuelle Infos aus den drei Teilbereichen von SPERLE

  • involas: Im September ist hier die vierte Workshop-Reihe für Lehr- und Ausbildungspersonal aus der beruflichen Bildung unter dem Titel „Mit digitalen Lernplattformen und Tools individualisierte Lernwege in der beruflichen Ausbildung ermöglichen“ erfolgreich gestartet.
  • Weiterbildung Hessen: Im September ist unter dem Titel „Professionalisierung in der beruflichen Erwachsenenbildung durch Personalisiertes Lernen“ die zweite Workshopreihe eingeläutet worden. Am 1. Dezember bietet der Verein im Bonifatiushaus in Fulda eine Fachveranstaltung zur „Zukunft des beruflichen Lernens“ an. Am 2. Dezember wird für Erzieher/innen der Fachtag „Passgenaue Fortbildungen für Erzieher/innen durch Personalisiertes Lernen“ stattfinden.
  • BWHW: Die entwickelte Online-Fachmediathek für die Metallbranche wird derzeit von Unternehmen getestet. Bereits jetzt können interessierte Fachkräfte oder Auszubildende per Selbstregistrierung zugreifen und nach Bedarf Fachinhalte nachschlagen oder auffrischen. 


Website Projekt SPERLE
 

* Personalisiertes Lernen: Personalisiertes Lernen bezieht sich auf pädagogische Ansätze, die darauf abzielen, den Unterricht und die Lernumgebung an die individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Interessen der Lernenden anzupassen. Es geht darum, den Lernprozess maßgeschneidert auf jeden Schüler oder jede Schülerin auszurichten, um optimale Lernergebnisse zu erzielen. (Quelle: ChatGPT)


Ansprechpartner für Fragen ist Sascha Gutzeit, Geschäftsführer RKW Hessen GmbH, Tel. 0 61 07 / 9 65 93-21.

Bildunterschrift: Gemeinsam beim letzten Innovation Board am 20. Oktober: (v.l.n.r.) Dr. Rainer Behrend, Projektleiter InnoVET SPERLE bei Weiterbildung Hessen e.V.; Dr. Petra von Notz, Verbundkoordination InnoVET SPERLE bei involas Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH; Sascha Gutzeit, Geschäftsführer RKW Hessen GmbH; Dr. Angela Joost, Forschungsstelle Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.

Bildnachweis: © involas