Laut einer Studie des IfM (Institut für Mittelstandsforschung) verkennen kleine Unternehmen den Handlungsbedarf bei der Digitalisierung, sehen sich sehr gut aufgestellt und sehen deshalb kaum Digitalisierungsbedarf. Tatsächlich aber sind kleine Unternehmen deutlich weniger digital vernetzt als große Unternehmen - intern als auch unternehmensübergreifend.
Digitalisierung bedeutet nicht nur die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle. Denn der Einsatz neuer digitaler Technologien kann gerade bei der Optimierung betriebsinterner Prozesse hilfreich sein und z. B. den Materialverbrauch und die Logistikprozesse optimaler gestalten und Rüstzeiten verkürzen, also Produktivitätslücken schließen. Damit kann die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden.
Die abteilungsinterne und unternehmensübergreifende Vernetzung und Nutzung digitaler Technologien hilft nicht nur bei der Prozessoptimierung, durch zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter werden diese auch zu Impulsgebern und das Unternehmen wird für junge, qualifizierte Fachkräfte attraktiv.
Die Möglichkeiten und Beispiele zur Nutzung digitaler Optimierungen sind vielfältig:
- Digitalisierung der Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe
- Digitalisierung IT-Infrastruktur + Telekommunikation
- Digitalisierung des Bestellwesens und der Auftragsabwicklung
- Digitalisierung der Auftragsplanung und der Rüstplanung
- Optimierung der elektronischen Kommunikation mit Kunden und Partnern - Datensicherheit und Datenschutz
- Digitalisierung des Controllings zur Produktions- und Personalkostenplanung
- Digitalisierung der Kundenansprache durch E-Mail-Marketing
- Digitalisierung der Tourenplanung / web-basierte Anwendung
- Aufbau einer digitalen Kommunikationsstruktur zur SEO-optimierten Präsentation
- Einführung eines ECM-Systems. Digitalisierung der Papierbelege; Einführung digitalisierter Arbeitsabläufe mit Hilfe von Workflows
- Optimierung des ERP-Systems
- Optimierung der IT-Prozesse nach GoBD-Standard
Interessierte finden weitere Informationen bei:
Institut für Mittelstandsforschung IfM Bonn, <link http: www.ifm-bonn.org>www.ifm-bonn.org, hier: IfM-Materialien Nr. 255 - Digitalisierungsprozesse von KMU im Verarbeitenden Gewerbe: <link http: www.ifm-bonn.org publikationen ifm-materialien>www.ifm-bonn.org/publikationen/ifm-materialien/
Wenn Sie das Thema Digitalisierung angehen möchten und Unterstützung brauchen, stellt Ihnen das Hessische Wirtschaftsministerium und die EU (EFRE) attraktive Beratungszuschüsse bereit (bis zu 50% der Kosten). Nutzen Sie das Angebot und sprechen Sie uns an:
Ansprechpartner: Roland Nestler, Tel.: 0 61 96 / 97 02 44, E-Mail: r.nestler(at)rkw-hessen.de