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Sie wollen als Unternehmen etwas tun für die Ukraine-Flüchtlinge?

In den nächsten Wochen und Monaten ist es wichtig, dass viele der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer zunächst in ihren Basisbedürfnissen unterstützt werden, aber im Anschluss daran möglichst auch eine bildungsadäquate Beschäftigung finden. Das RKW Hessen hat ein paar Informationen für Unternehmen bzw. Arbeitgeber zusammengestellt.

Nicht jedes Unternehmen bzw. jeder Arbeitgeber in Deutschland kann eine eigene Initiative für die Unterstützung der vielen Tausend Menschen, die derzeit aus der Ukraine vor dem Krieg fliehen müssen, auf die Beine stellen. Jedoch kann jeder sich schlau machen und eventuell dabei helfen, in den nächsten Monaten den Flüchtlingen – es sind ja hauptsächlich Frauen – den Aufenthalt leichter zu machen bzw. deren Arbeitsmarktchancen zu erhöhen.

IQ-Netzwerke als aktuelle Anlaufstelle
Das RKW Hessen möchte durch die guten Kontakte zur RKW-Landesorganisation RKW Nord auf das deutschlandweite Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds aufmerksam machen. Regionaler Koordinationspartner des IQ-Netzwerks z.B. in Niedersachsen ist das RKW Nord mit seiner Niederlassung in Hannover. Das RKW Nord ist Betreiber und Herausgeber der Website www.migrationsportal.de, wo Nutzende bereits viele aktuelle Informationen über Möglichkeiten für Ukraine-Flüchtlinge finden. Entsprechend gibt es ein IQ-Netzwerk für Hessen, das von der INBAS GmbH in Offenbach am Main koordiniert wird.

Handbook Germany für bundesweite Informationen für Ukraine-Flüchtlinge
Beide IQ-Netzwerk-Websites von Niedersachsen und Hessen verweisen auf das so genannte Handbook Germany. Auf Deutsch, Ukrainisch und Russisch findet man hier Informationen zur Situation an den Grenzen, zur Einreise und zum weiteren Aufenthalt in Deutschland. Auch Ukrainer/innen, die bereits in Deutschland sind, werden hier mit zuverlässigen und aktuellen Informationen versorgt. Herausgeber des Handbooks Germany ist der Verein Neue deutsche Medienmacher e.V. – gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Auf der eigenen Website der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration finden sich ebenfalls umfangreiche Fragen- & Antworten-Kataloge zur Einreise aus der Ukraine und zum Aufenthalt in Deutschland. Hier neben Deutsch und Ukrainisch auch auf Englisch und Russisch.

Informationssammlung der hessischen Landesregierung
Die hessische Landesregierung hat die Website „Hessen hilft Ukraine“ eingerichtet. Auf dieser Seite stellt das Land für alle mittelbar oder unmittelbar vom Krieg betroffenen Menschen in Hessen Informationen bereit und fasst alle derzeit verfügbaren Anlaufstellen zusammen. Hier finden Nutzende FAQs zur Einreise, zum Aufenthaltsrecht und zum Asyl, die Zuständigkeiten der Ausländerbehörden in Hessen, hessische Ansprechpartner zu allen aufkommenden Themen sowie hessenspezifische Details für Fragen von ukrainischen Flüchtlingen rund um die Bereiche Schule, Ausbildung, Studium und Arbeit.

Hier ein Überblick über alle empfohlenen Websites:


Bildnachweis: © iStock howtogoto

Ansprechpartner für Fragen ist Sascha Gutzeit, Geschäftsführer RKW Hessen GmbH, Tel. 0 61 07 / 9 65 93-21.