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RKW Hessen hat CONSENSE GRUPPE erfolgreich durch INQA-Prozess geführt

Wenn Unternehmen in den vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten, zweijährigen INQA-Prozess „Kulturwandel“ einsteigen, haben sie immer die Ziele, als ausgezeichneter Arbeitgeber ihre Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen, motivierte neue Mitarbeitende zu finden bzw. bestehende Mitarbeitende an das Unternehmen zu binden. Die Frankfurter CONSENSE GRUPPE hat am 22. Juni bei der offiziellen Prädikatsverleihung stolz ihr Prädikat von Björn Böhning, Staatssekretär im BMAS, entgegengenommen. Prozessbegleiter Thomas Fabich vom RKW Hessen gratuliert dem Projektteam ganz herzlich.

Durch die Teilnahme am Prozess „Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten" der bundesweiten Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) stoßen Unternehmerinnen und Unternehmer unter Einbindung ihrer Beschäftigten nachhaltige Veränderungen in ihrer Organisation an und verbessern so langfristig die Arbeitsbedingungen. Der Prozess soll Arbeitgeber, Beschäftigte sowie Betriebsräte für die Herausforderungen der Arbeitswelt und Arbeitskultur von morgen sensibilisieren. Sie werden dabei unterstützt, diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen, um auch in Zukunft attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben. Der bestandene INQA-Prozess mit dem Prädikat "Zukunftsfähige Arbeitskultur" ist ein Zertifikat mit zweijähriger Gültigkeit.

Im Fokus des Prozesses: Führung, Vielfalt, Gesundheit und Kompetenz
Das Kerngeschäft der CONSENSE GRUPPE mit ca. 60 Mitarbeitenden sind Dienstleistungen rund um die Beratung und Vermittlung von IT- und Kommunikationslösungen. Die Unternehmensgruppe besteht aus den drei GmbHs indera, byon und consense und ist Ende 2018 in den zweijährigen INQA-Prozess Kulturwandel gestartet. Thomas Fabich, Büroleiter Kassel beim RKW Hessen und langjähriger INQA-Prozessbegleiter, stand der achtköpfigen internen Projektgruppe intensiv zur Seite und erarbeitete mit ihr Maßnahmen in den Themenfeldern Führung, Vielfalt, Gesundheit und Wissen & Kompetenz. Wichtig war, dass sich die Gruppe aus Kolleginnen/Kollegen unterschiedlicher Abteilungen, Mitgliedern der Geschäftsleitung bzw. der Führungsebene zusammensetzte.

Was gehört zu einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur?
Welche Maßnahmen waren das genau? Beispielsweise führte das IT-Beratungsunternehmen neue Arbeitszeitmodelle ein, um gerade Frauen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Die Projektgruppe entwickelte darüber hinaus Leitlinien für Führungskräfte. Die Bereiche Personalentwicklung und Weiterbildung wurden personell aufgestockt und organisatorisch an die Geschäftsführung angebunden. Es gibt jetzt Maßnahmen zu psychischer Gesundheit, einen Gesundheitsnewsletter sowie eine Plattform für Wissenstransfer. Darüber hinaus sorgt ein neuer Onboarding-Prozess für neue Mitarbeitende für einen leichteren Einstieg in die CONSENSE GRUPPE. Nicht zuletzt führte die Corona-Pandemie ab März 2020 dazu, dass CONSENSE durch flexiblen Umstieg auf Video- und Telefonkonferenzen und eine schnelle Einrichtung mobiler Arbeitsplätze zeigen konnte, wie wichtig dem Unternehmen eine gute und funktionierende Kommunikationsstruktur ist.

Jeder neue INQA-Prozess ist wieder spannend
Thomas Fabich lernt in jedem Prozess, den er als Coach begleitet, dazu: „Mir hat von Beginn an gut gefallen, dass CONSENSE sich um seine Belegschaft intensiv kümmert und dass Themen offen angesprochen werden können. Das Unternehmen hat einen Blick von außen zugelassen und war bereit, gewohnte Strukturen zu hinterfragen und sich als Organisation und Team neu zu begreifen. Die Projektgruppe hatte sich im Hinblick auf zukunftsfähige Prozesse und mitarbeiterorientierte Lösungen hohe Ziel gesteckt. Im zunehmenden Wettbewerb um das Finden und Binden von Fachkräften hat sich das Unternehmen jetzt mit der Auszeichnung definitiv sehr gut aufgestellt.“

Website der CONSENSE GRUPPE

Bildunterschrift: Annette Schander, Mitglied der Geschäftsleitung der CONSENSE GRUPPE (Mitte), und Projektleiterin Barbara Franke, Marketing Managerin der Byon GmbH (rechts), nehmen am 22. Juni 2021 digital ihre INQA-Urkunde von Björn Böhning, Staatssekretär im BMAS, entgegen.


Bildnachweis: © Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH

Ansprechpartner für Fragen: Thomas Fabich, Tel. 05 61 / 93 09 99-2, Mail t.fabich@rkw-hessen.de