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Sicherheit für das Kerngeschäft

Von Hause aus ist Peter A. Eisele Banker, doch seit mehr als 22 Jahren richtet er Büros ein. Von Anfang an kam es ihm dabei darauf an, die Bedürfnisse seiner Kunden zufrieden zu stellen. Und das in jeder Hinsicht: Für sie ist er Berater und Dienstleister zugleich.

„Unser Leistungsangebot geht weit über das eines Möbellieferanten hinaus. Von der Raumnutzungs-
planung bis zum Mieterausbau sind wir der Ansprechpartner für alle Gewerke. Der Vorteil für den Kunden ist, er bekommt alles aus einer Hand“, erklärt Peter Eisele die Philosophie seiner Firma, der NOVOform Büroeinrichtungen GmbH (www.novoform.de). In einem gemeinsamen Gespräch mit Volker Leber von der Bürgschaftsbank Hessen (www.bb-h.de) und Armin Domesle vom RKW Hessen berichtet er von den Höhen und Tiefen der letzten zehn Jahre.

„Im Jahr 2002 hatten wir in der Folge der Anschläge auf das World Trade Center große Umsatzeinbußen. Dank unserer guten Kapitaldecke haben wir die Krise damals gemeistert“, erzählt er. Ausreichende Zahlungsfähigkeit ist für den Einrichtungsdienstleister überlebensnotwendig. Oft geht er in Vorlage, muss Waren einkaufen, um Räume zu bemustern. „In Frankfurt haben wir ein gutes Standing. Unsere Kunden aus der Bank- und Versicherungswirtschaft sowie aus Industrie und Handel kennen unseren Service. Wir nehmen an Ausschreibungen teil und gehen sogar in Wettbewerb mit Herstellern“, so der Einrichtungsberater weiter. Mangelnde Liquidität ist für ihn aktuell jedoch kein Thema mehr, seit die Bürgschaftsbank Hessen gegenüber seiner Hausbank für ihn bürgt. Eine so vereinbarte Kreditlinie verschafft den notwendigen Spielraum, um erforderliche Investitionen zu tätigen. Die so gewonnene Planungssicherheit gibt Peter Eisele die Zeit, sich intensiv um sein Kerngeschäft zu kümmern.

Auf dem Kapitalmarkt haben kleine und mittlere Unternehmen oft nur eingeschränkte Möglichkeiten. Bei betriebswirtschaftlich sinnvollen Vorhaben springen daher auf Landesebene oft Bürgschaftsbanken ein und gewähren eine Ausfallbürgschaft gegenüber der Hausbank. „Dabei ist es vorteilhaft, dass das Finanzierungsrisiko auf mehrere Schultern verteilt wird“, erläutert Volker Leber das System. Denn als Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft wird die Bürgschaftsbank von ihren Gesellschaftern getragen. In Hessen sind das die Hessische Kreditwirtschaft, die Handwerks- sowie die Industrie-und Handelskammern, zahlreiche Berufsverbände und eine Versicherung. Und ein Teil des Risikos der Bürgschaftsbank übernehmen der Bund und das Land Hessen. Volker Leber: „Funktionieren tut dies allerdings nur, wenn die geförderten Unternehmen mittel- und langfristig Gewinne erzielen.“ Die finanziellen Engagements bewegen sich pro Unternehmen zwischen 50.000 und einer Million Euro. Dabei ist die Kooperation der Bürgschaftsbank mit Netzwerk-Partnern wie dem RKW Hessen besonders wichtig. „Als Mann aus der Kreditwirtschaft kann ich Ihnen jederzeit etwas über die Kapitaldienstfähigkeit der Unternehmen sagen“, erklärt Volker Leber: „Doch ich kann kein Gesamtbild des Unternehmens zeichnen.“

Diese Aufgabe leistet der Unternehmens-Check-Up des RKW Hessen. „Dabei ermitteln wir zunächst die relevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und geben Empfehlungen, wo Handlungsbedarf besteht. Gemeinsam mit dem Unternehmer suchen wir nach den Hebeln für die Weiterentwicklung des Unternehmens und die gezielte Verbesserung einzelner Bereiche. So bietet der Check-Up die Chance, rechtzeitig gegenzusteuern, bevor es zu einer Schieflage kommen kann“, kommentiert der RKW Hessen-Berater Armin Domesle.

 

 

Eine häufig aufgedeckte Schwachstelle sind fehlende Notfallregelungen. Diese garantieren die Weiterführung eines Unternehmens, falls zum Beispiel ein Unternehmer als alleiniger Entscheidungsträger krankheitsbedingt länger ausfällt.

Alles in allem hat die Zusammenarbeit mit Bürgschaftsbank und RKW Hessen der NOVOform Büroeinrichtungen GmbH entscheidende Vorteile gebracht. Da sind sich Peter A. Eisele, Volker Leber und Armin Domesle einig.

Ansprechpartner: Armin Domesle, Tel.: 0 61 96 / 97 02 – 43 oder E-Mail: a.domesle(at)rkw-hessen.de